Mittwoch, 2. August 2017

Fangirl - REZENSION

Titel: Fangirl
Autor: Rainbow Rowell
Verlag: Hanser
Seiten: 480
ISBN: 978-3446257009
Preis: € 18,00 [D]
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Klappentext:
Die Zwillinge Cath und Wren sind unzertrennlich, bis Wren beschließt, dass ihr Jungen und Partys wichtiger sind als das gemeinsame College-Zimmer. Ein harter Schlag für Cath, die sich immer weiter in ihre Traumwelt zurückzieht: Beim Lesen und Schreiben von Fanfiction lebt sie ihre Vorstellungen von Liebesbeziehungen aus. Mit Erfolg – Tausende Leser folgen ihr. Doch als Cath dann Nick und Levi näher kennenlernt, muss sie sich fragen, ob sie nicht langsam bereit ist, ihr Herz echten Menschen zu öffnen und über Erfahrungen zu schreiben, die größer sind als ihre Fantasien. Ein mitreißendes Jugendbuch von Bestsellerautorin Rainbow Rowell über die erste Liebe – in der Fantasie und im echten Leben.
(via amazon.de)


Meine Meinung:

Cath macht seit sie denken kann alles mit ihrer Zwillingsschwester. Doch jetzt, wo die beiden mit der Uni anfangen, möchte Wren plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben. Reagan, Caths neue Zimmernachbarin, ist auch nicht so von Simon Snow begeistert, wie sie und dann ist da ja auch noch Nick, Caths Schreibkumpel. Und natürlich Levi, Reagans Freund.
Auch ihr Vater verbessert die Situation nicht, permanent sorgt sich Cath um ihn und um seine Krankheit. Während sie versucht, ihre Fanfiktion weiterzuschreiben, wird sie mit den Problemen des realen Lebens konfrontiert.

Ich finde die Geschichte unglaublich süß, der Schreibstil von Rainbow Rowell ist einfach unglaublich leicht und flüssig.

Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, die von einem Auszug aus "Simon Snow" von Gemma T. Leslie oder einem Auszug aus Caths Fanfiktion gefolgt werden. Diese Abschnitte haben mich persönlich nicht gestört, sie haben das Buch aber auch nicht spannender gemacht.

Die Charaktere waren mir allesamt sympathisch, manche mehr, andere weniger.

Wren gehört zu denen, die mir eher weniger gefallen haben. Sie zwingt Cath quasi aus ihrem Leben und möchte alles alleine probieren. Es scheint, als ob sie Cath mit ihrer Vorliebe für Simon Snow und kuschlige Pullis einfach nicht mehr leiden kann und sie ihrem Image schaden würde. Wren möchte in diesem Buch unbedingt die Coolere und Verrücktere von beiden sein, da sie sich so mehr von ihrem Studium zu erhoffen scheint.

Levi hingegen war mir von Anfang an sympathisch. Er hat nichts gegen die Regel von Cath gesagt, obwohl es total dämlich war, ihn auf dem Flurwarten zu lassen, bis Reagan kommt. Als es zwischen den beiden dann angefangen hat,zu knistern, hat es natürlich gewirkt und nicht wie die typische Liebesgeschichte. Die Gefühle konnte man total gut nachempfinden und auch die Gedanken von Cath waren nicht übertrieben oder nicht nachvollziehbar.

Alles in allem finde ich, dass Fangirl ein rundum gelungenes Buch ist, das in sich gut abgeschlossen ist (obwohl gerne noch ein paar Liebesszenen mit rein genommen hätten werden können) und gebe daher 5 von 5 Sternen.

Ich danke Vorablesen.de für dieses wunderbare Rezensionsexemplar.

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