Samstag, 18. März 2017

Nach dem Sommer - REZENSION

Titel: Nach dem Sommer
Autor: Maggie Stiefvater
Verlag: scrpit5
Seiten: 424 Seiten
ISBN: 978-3839001080
Preis: € 18,90 [D]  7,50 [A]
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Klappentext:
Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.

Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.

Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied. (via amazon)


Meine Meinung:

Grace wurde als kleines Kind von Wölfen in den Wald gezerrt, und überlebte nur dank eines Wolfs, der ab diesem Moment ihr Wolf war. Jeden Tag beobachtet sie ihren Wolf von ihrem Haus direkt neben dem Wald aus. Nachdem ein Mitschüler ihrer Schule von Wölfen überfallen und als tot erklärt wird, werden die Wölfe gejagt und Grace findet einen angeschossenen Jungen auf ihrer Terrasse, der genau die gleichen Augen hat wie ihr Wolf. Sam und Grace lernen sich immer besser kennen, werden ein Paar und sind zusammen glücklich. Doch Sam ist ein Werwolf, und die immer kälter werdenden Tage machen ihm zu schaffen. Gemeinsam versuchen die beiden, ein Heilmittel zu finden, was Sam davon abhält, sich ein letztes Mal in einen Werwolf zu verwandeln und danach für immer einer zu bleiben.

Ich finde das Buch total schön und auch Sam und Grace sind mir ans Herz gewachsen.
Das Buch habe ich ja zusammen mit Stephanie (hier gehts zu ihrem Instagram-Account und zu ihrem Blog) gelesen und ich dachte, ich erzähle euch einfach mal, was wir uns an ein paar Stellen gedacht haben :)

Nach Kapitel 15 waren wir uns einig, das wir die weiße Wölfin (ein Wolf aus Sam's Rudel) unheimlich finden, denn schon früh hatte sie Auftritte im Buch, die an ihrer Menschlichkeit (Das ist jetzt irgendwie lustig :D) zweifeln lassen. Außerdem fanden wir Olivia unsympathisch, da sie als beste Freundin für Grace hätte da sein müssen, sie jedoch einfach abgewiesen hat. Das hat ihr einige Minuspunkte eingebracht. Wir waren uns aber zu diesem Zeitpunkt schon einig, dass sie noch eine richtige Rolle spielen wird und wir lagen nicht falsch... Welche Rolle sie spielt, müsst ihr aber selbst herausfinden ;)
Wir waren (und sind) außerdem der Meinung, dass sich das Buch wirklich leicht und schnell lesen lässt, was aufjeden Fall ein Pluspunkt ist.

Grace an sich ist eine eher verschlossene Persönlichkeit gewesen, die in einem eher verrückten und außergewöhnlichem Haushalt aufgewachsen ist. Ihre Mutter hat sich eigentlich nie um sie gekümmert und auch im Laufe des Buches, als Grace einmal die tröstende Schulter ihrer Mutter gebraucht hätte, ist diese nicht für sie da, was sie in meinen Augen zu einer nicht guten Mutter macht. Auch Graces Vater ist nur selten zu Hause, denn er arbeitet fast den ganzen Tag.
Die Liebe, die sie nicht von ihren Eltern bekommt, kriegt sie allerdings von Sam, der Grace seit dem Vorfall im Wald beobachtet hat.

Sam selbst ist auch sehr verschlossen, in dieser Hinsicht sind sich die beiden sehr ähnlich. Er sagt Grace aber schnell, dass er in sie verliebt ist, was von ihr erst kurz vor Ende des Buches wirklich erwidert wird (mündlich meine ich, lieben tut sie ihn die ganze Zeit). Er mag sein Menschenleben viel mehr als das Wolfsleben, vorallem weil er jetzt mit Grace zusammen sein kann.

Die beiden zusammen fand ich wirklich süß, sie wirkten nicht zu kitschig und obwohl sie sich seit fast 8 Jahren "liebten", überschlugen sich die beiden nicht und ließen sich Zeit, den anderen richtig kennenzulernen.

Den Schluss fand ich etwas vorschnell, Grace kam so plötzlich auf die Idee mit dem Heilmittel, dass es "gestellt" wirkte. Insgesamt kriegt das Buch daher 4 von 5 Sternen, da es wirklich schön war, mich auch mitgezogen hat, aber das i-Tüpfelchen leider gefehlt hat und es mich nicht zum Nachdenken angeregt hat.

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