Mittwoch, 2. November 2016

LiebesLeben - REZENSION

Titel: LiebesLeben
Autorin: Helmut Treubel
Verlag: Helmut Treubel
Seiten: 297
ISBN: 978-3-9818239-0-5 (Paperback)
Preis: € 9 [D]  (bin mir nicht sicher ob das stimmt, irgendwie hab ich nichts gefunden :D)
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Klappentext:
In diesem bewegenden Buch über die Sehnsucht nach dem Ich und einem Leben, das sich seinen Weg aus dem Inneren an die Oberfläche bahnte, schreibt der Autor fern jeglicher hochtrabender Philosophie über Liebe und Leben, Hass und Verzeihen, Sein und Werden und allem, was in ihm ist und was nicht in ihm ist. Können wir mehr sein als der, von dem wir dachten, dass wir das sind? Der Autor stellt sich Fragen, die sich alle Menschen einmal stellen: „Kann ich lieben“? „Bin ich liebenswert“? Und wie gehen wir mit dem Wunsch, geliebt zu werden, um?
In seinem Buch ist er dabei so schonungslos ehrlich zu sich selbst und dem Leser, bewegend wie ergreifend kommt er zart daher und vermag doch das wahre Sein des Lesers, das, was er nur erahnt, das in ihm steckt, von innen nach außen zu kehren.
„LiebesLeben“ - eine Ode an das Leben und an sich selbst.

Meine Meinung:
Ich fand das Buch zwar von der Idee her sehr interessant, aber den Schreibstil unglaublich kompliziert. Grundsätzlich habe ich gegen so etwas nichts, aber hier wurde es mir wirklich zu viel. Ein Satz nahm teilweise fast eine halbe Seite ein ... Hier mal ein Beispiel:
"Und wenn diese Entscheidung nicht von uns gefällt wird, hat unser Leben schon begonnen und wir irren zwischen zwei Polen umher, die beide gleich den Suchenden in ihren Bann ziehen; ist dies der Beginn unseres Lebens, von dem wir erfahren, was Menschen tun, wie sie leben und damit Vorgänge in Gang bringen, deren Gesetze, nach denen sie ablaufen, ohne sich um uns zu kümmern, auch in einer Zeit entstanden sind, in der es keine Menschen gab." (Seite 14)
Ich hoffe, ich übertreibe nicht, aber das wird glaub ich jedem zu viel. Diese Verschachtelung ist mir zu extrem und allein diesen Satz musste ich 4 Mal lesen, um den Ansatz zu verstehen. Demnach kann man sich vorstellen, was für eine Arbeit es gewesen ist, das Buch zu lesen. Leider hat sich dieser Schreibstil auch im Verlaufe des Buches nicht verändert und so war es wirklich ein harter Brocken Arbeit, dieses Buch zu lesen.
Da der Autor trotzdem ein paar interessante Ideen hatte, kriegt das Buch von mir 2/5 Sternen.

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