Mittwoch, 30. November 2016

Bluescreen - REZENSION




Titel: Bluescreen
Autorin: Dan Wells
Verlag: Piper (zur Website)
Seiten: 364
ISBN: 978-3492280211
Preis: € 12,99 [D]  13,40 [A]
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Klappentext:
Nach den Bestsellern um den Serienkiller John Cleaver führt Dan Wells in eine Zukunft, die erschreckend schnell Realität werden kann: Los Angeles im Jahr 2050 ist eine Stadt, in der du tun und lassen kannst, was du willst – solange du vernetzt bist. Durch das Djinni, ein Implantat direkt in deinem Kopf, bist du 24 Stunden am Tag online. Für die Menschen ist das wie Sauerstoff zum Leben – auch für die junge Marisa. Sie wohnt im Stadtteil Mirador, doch ihre wirkliche Welt ist das Netz. Und sie findet heraus, dass darin ein dunkler Feind lauert. Als sie an die virtuelle Droge Bluescreen gerät, die Jugendlichen einen sicheren Rausch verspricht, stößt Marisa auf eine Verschwörung, die größer ist, als sie je ahnen könnte ...

Meine Meinung:
Erstmal auch für dieses Buch vielen Dank an den Piper Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionexemplar zur Verfügung gestellt hat

Ich fand das Buch an sich sehr spannend, der Schreibstil war sehr gut zu lesen und wenn es dann spannend wurde, hat er einen mitgerissen. Der Einstieg ins Buch fiel mir allerdings sehr schwer, die ersten 60 Seiten haben wirklich ewig gedauert... Danach wurde es dann aber immer besser, ab der Nacht im Haus von Anja konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und hatte es dann auch innerhalb von einem Tag durchgelesen.



An manchen Stellen fand ich die Story allerdings etwas holprig. Marisa zum Beispiel kennt sich ja sehr gut mit den Djinnis aus und kann auch einiges programmieren. Die Ideen, die die Charaktere allerdings voran bringen, kommen immer zu plötzlich. Sie denkt sehr oft darüber nach und das wird auch ausführlich beschrieben (keine Kritik, finde, man kann ihre Gedankengänge dadurch besser nachvollziehen), dann lenkt sie sich mal etwas ab und wenn es dann brenzlig wird, dann kommt ihr plötzlich die entscheidende Idee. Das fand ich ein bisschen zu... abrupt, vielleicht könnte man das etwas "sanfter" gestalten.

Was mich auch gestört hat, waren die spanischen Wörter zwischendrin. Einen Satz hab ich nachgeschaut, aber bei so einer Menge wäre es viel zu viel gewesen, jedes mal ein Lexikon oder Google zu benutzen. Ein Verzeichnis im Buch hätte einem das Lesen bestimmt noch witziger gestaltet, denn diese Bemerkungen werden ja einen Sinn haben^^. Nur für Menschen (wie mich), die Französisch und Englisch in der Schule lernen (oder gelernt haben) und kein Spanisch sprechen, trübt das das Lesen dann doch etwas. Denn wenn man jedes Wort hätte nachgucken müssen, wäre man immer wieder "hängen geblieben" und wäre aus dem Lesefluss gekommen.

Da ich die Charaktere trotzdem als sehr vielschichtig empfunden habe, die Story gut durchdacht war und es einen miesen Cliffhanger am Ende gab, kriegt das Buch von mir 3 von 5 Sternen.

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